Ist unserer Leben vorherbestimmt? Unser Gehirn entscheidet 8 Sekunden bevor

Ein Simulationsprogramm erzeugt die Illusion von Freiheit und Selbstbestimmung. Ist es wirklich so? Für die meisten Menschen unbemerkt übernimmt dieses Programm unser Schicksal. In dieser Programmwelt ist alles vorherbestimmt. Deswegen funktionieren zukunftsschauende Medien wie die Astrologie, Tzolkin, der Bibel-Code. Auch einige Menschen sind in der Lage, die geplante Zukunft vorauszusehen. Immer mehr Menschen durchschauen dieses manipulative Spiel.







Wer glaubt, seine Entscheidungen selber zu treffen unterliegt nur der Täuschung, seine Entscheidung sei durch seinen freien Willen zustande gekommen.

Das Libet-Experiment
Als 1979 der international renommierte Hirnforscher Benjamin Libet erstmals in seinen Versuchsreihen die Fremdbestimmung unseres freien Willens feststellte, glaubte man noch an Fehlversuche. Das Libet-Experiment beschreibt die Messungen im zeitlichen Abstand zwischen Nervenaktivität im Gehirn, die einer bestimmten Handbewegung einleitend vorausgeht, und dem erst danach erfolgenden Bewusstwerden der dazu gehörenden Handlungsentscheidung liegt. Bereits bevor die Entscheidung zur Ausführung einer bestimmten Bewegung ins Bewusstsein dringt, wird diese im Gehirn (im motorischen Kortex) vorbereitet. Benjamin Libet schlussfolgerte, die Handlungen eines Menschen seien nicht auf seinen Willen zurückführbar. Das klassische Libet-Experiment beschreibt die Messung des zeitlichen Abstands, der zwischen Nervenaktivität im Gehirn, die einer bestimmten Handbewegung einleitend vorausgeht, und dem erst danach erfolgenden Bewusstwerden der dazu gehörenden Handlungsentscheidung liegt.

Schauen wir uns der Libet-Experiment an
Um den Moment der Handlungsentscheidung zu bestimmen, benutzte Libet eine Art Uhr. Proband sollte sich zum Zeitpunkt seiner Entscheidung die Position des Zeigers auf dieser Uhr merken. Durch diese Versuchsanordnung konnte Libet den Zeitpunkt der bewussten Wahrnehmung des Probanden auf etwa 50 Millisekunden exakt bestimmen. Gleichzeitig wurden die Hirnströme und Muskelbewegungen des Probanden gemessen, so dass nicht nur der genaue Zeitpunkt einer sogenannten motorischen Aktion bestimmt werden könnte, sondern auch die Intensität des Bereitschaftspotentials.

Die Aufgabe des Probanden war es, einfach seine Hand zu heben, entweder spontan oder nach einem subjektiven Zeitplan. Im Grunde eine sehr einfache, freie Entscheidung.

Das sensationelle Ergebnis 
Unter allen Bedingungen zeigte sich, dass das Gehirn die Bewegung der Hand bereits zu einem Zeitpunkt vorbereitete, zu dem der Proband selbst noch gar nicht die Absicht gehabt hatte, die Bewegung tatsächlich auszuführen. Bis zu 1 Sekunde vor der tatsächlichen Entscheidung signalisierte die Aktivität der entsprechenden Neuronen (des motorischen Cortex) bereits die erst später folgende Handlungsabsicht. Diese Versuche sind zwischenzeitlich ganz erheblich erweitert worden.

Das Bereitschaftspotential
Das Bereitschaftspotential ist Ausdruck einer neuronalen Aktivität, die eine entsprechende Handlung einleitet. Das Bereitschaftspotential setzte im Mittel etwa 550 Millisekunden vor der Ausführung der Bewegung ein – der Willensakt wurde jedoch (im Mittel) erst 200 Millisekunden vor der Ausführung der Bewegung bewusst und damit etwa 350 Millisekunden nach dem Auftreten des Bereitschaftspotentials.

7-8 Sekunden
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass bereits etwa 7 bis 8 Sekunden vor einer Entscheidung eine entsprechende Hirnaktivität gemessen wurde. Dabei weist die als Messinstrument dienende Kernspintomografie sogar noch eine 3-sekundige Verzögerung auf. Was bedeutet, es vergehen faktisch mindestens 10 Sekunden, bevor die Information zu einer Entscheidung im Gehirn präsent ist.







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